Erstmals in der Vereinsgeschichte schafft es mit Hannes Nowak (10a) in Stuttgart-Bad Cannstatt ein Radebeuler Fechter ins Achtelfinale eines A-Jugend Qualifikationsturniers des Deutschen Fechterbundes. Drei weitere Fechter des Vereins holen sich wichtige Ranglistenpunkte.

Nur eine Niederlage in der Vorrunde und zwei klare Siege im 128er gegen den Hamburger Buchholtz und im 64er Tableau gegen den Friesenheimer Ralle brachten Hannes Nowak sicher in die Runde der letzen 32 Fechter beim deutschen Ranglistenturnier in der Scharrena Stuttgart. Hier traf Nowak dann auf den an Platz drei gesetzten Lokalmatador Vincent Hellmund und konnte diesen ebenfalls mit 15:10 bezwingen. Damit war Nowak so weit gekommen, wie bisher kein Radebeuler Herrenflorettist vor ihm bei einem solchen Turnier mit 150 Startern aus ganz Deutschland. Im Achtelfinale war dann leider gegen den Kanadier und späteren Zweitplatzierten Niklas Holland Endstation. “Wir sind auf einem guten Weg. Hannes ist heute ruhig geblieben und hat strukturiert und klar gefochten. Dies war der Schlüssel zum Erfolg.” erklärt Trainer Robert Peche. Mit dem Ergebnis steht der junge Sportschüler nun auf dem 25.Rang der Deutschen Rangliste und hat die direkte Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft im Mai erreicht. Turniersieger wurde der Moerser Fechter Nils Fabinger der sich im Finale gegen Nowaks Bezwinger Holland durchsetzen konnte.

Drei von Nowaks Vereinskameraden konnten ebenfalls für die Deutsche Rangliste punkten. Gregor Schmitz-Hübsch belegte den 34. Rang, Tilman Brosche den 38. Rang und Ruben Lindner den 57. Platz. “Bei allen war mehr drin. Ruben hatte in der Vorrunde das Potenzial für mehr Siege. Tilman und Gregor haben in ihren KO-Gefechten Nerven gezeigt. Daran gilt es zu arbeiten.” bilanziert Peche.

Mit Paul Mauksch, Vincent Doyscher (8a) und Johannes Jürgensen (8a) waren drei weitere Radebeuler Fechter am Start. Alle drei blieben in Runde bzw. 128er KO hängen, konnten aber insgesamt betrachtet mit teilweise guten Gefechten überzeugen.

Text: Robert Peche

Bild: Radebeuler Team