Eine Bronzemedaille erkämpften Danny Ködel (10b), Aaron Borck (9S), Tom Mädler (Absolvent) und Ben Ködel (7a) in der Altersklasse der 12-18-jährigen nach erfolgreicher Finalqualifikation mit ihrer Kombiübung bei der EM in Holon/Israel. Platz 8 in ihrem ersten Europameisterschafts-FINALE erreichte das Herrenpaar mit Tobias Vitera (10S1) und Albrecht Kretzschmar (Riesa). Im größten Starterfeld, bei den Trios der 12-18-jährigen, war es ein enger Kampf zwischen Leipzig und Dresden. Beide hätten, wenn nur ein Trio am Start gewesen wäre, mit ihrer Qualifikationsleistung das Finale erreicht. Aufgrund der „ein-Land-Regelung“ durfte aber nur das Trio aus Leipzig an den Start gehen. Für Johanna Schmalfuß, Hanna Luisa Prell (10S2) und Paulina Krause (8b) endete die Qualifikation auf Platz 11.
Das Trio mit Sarah Arndt, Anika Liebelt und Vanessa Riffel (10S1) bekam neben guten Platzierungen im MEHRKAMPFFINALE – Platz 7, Tempo-FINALE – Platz 7 und Balance-FINALE – Platz 8, viele lobende Worte von internationalen Kampfrichtern und Trainern. Auch die Vierergruppe mit Sebastian Grohmann (Absolvent), Erik Leppuhner, Vincent Kühne und Carl Frankenstein präsentierten sich in guter Form. Am Ende standen für sie Platz 4 im MEHRKAMPFFINALE, Platz 4 im Balance-FINALE und Platz 5 im Tempo-FINALE zu Buche.

Am 03. November 2019 sorgten Tim Sebastian und Michail Kraft (Riesa) in der Altersklasse der Senioren für die Sensation!! Den ersten Europameistertitel der Sportakrobatik für Deutschland. In ihrer Paradedisziplin Balance ließen sie der Konkurrenz keine Chance und nahmen wenig später stolz und unter tosendem Beifall der vielen mitgereisten deutschen Fans und deutschen Nationalmannschaftsmitglieder ihre Goldmedaille in der Toto-Hall in Holon/Israel entgegen. Doch dieser große Moment war nicht das einzige Highlight der diesjährigen Europameisterschaft, unbestritten aber sicherlich das größte. Tags zuvor schafften die Beiden schon den Sprung auf das Podest in der Mehrkampfwertung und konnten sich trotz eines kleinen Fehlers in der Kombiübung die Bronzemedaille sichern.

Doch nicht nur mit diesen drei Medaillen beeindruckte das deutsche Team bei dieser Europameisterschaft. In allen Altersklassen und Wettbewerben konnten sie sich weit vorn in den jeweiligen Starterfeldern platzieren. Von insgesamt 28 möglichen Finalteilnahmen erkämpften sich die deutschen Formationen 23 Finaltickets.

Einen tollen Job machte auch der mitgereiste Fanclub aus ganz Deutschland. Nicht nur bei den eigenen Sportlern wurde lautstark angefeuert und gejubelt, so dass spätestens jetzt jeder den Spruch „Gut wie nie – Germany“ kennen sollte. Auch alle anderen Nationen bekamen die Anerkennung der vielen Deutschen, ohne die im Übrigen die Halle an allen Tagen außer den Shabbat-Samstagen ziemlich leer gewesen wäre.

Mit jeweils einem Ausflugstag nach Jerusalem endete für die Sportler die Europameisterschaft 2019 mit vielen neuen Eindrücken, neuen Erkenntnissen, neuen Bekanntschaften, tollen Ergebnissen und Vorfreude und Motivation für die nächsten Wettkämpfe.

Vielen Dank an alle Sportler, Trainer (Heimtrainer und verantwortliche vor Ort), unsere Physiotherapeutin, Kampfrichter, Delegationsleiter, Teammanager und Eltern/Fans, die diese Europameisterschaft unvergesslich gemacht haben.

Text: P.Bräunlich