Robert Peche
Bei den Deutschen Meisterschaften der U13 im Florettfechten in Biberach an der Riß konnten die Nachwuchsathletinnen und -athleten des Fechtclub Radebeul (unsere Sportschüler) die Früchte jahrelanger harter Trainingsarbeit ernten.Im Herrenflorett war der Fechtclub Radebeul äußerst erfolgreich. Edgar Räppgen und Anton Müller (beide Klasse 7a der Sportoberschule Dresden) holten gemeinsam mit Ron Böhmer (Klasse 6a der Sportoberschule Dresden) den Deutschen Meistertitel in der Mannschaft. Bereits am Vortag hatte Edgar Räppgen im Einzel die Bronzemedaille erkämpft. Im vereinsinternen Duell um den Einzug ins Halbfinale verwies er dabei seinen Teamkollegen Anton Müller auf einen starken sechsten Platz.

Foto: Maximilian Rist

DM Herrenflorett U13- Bronze
Im Herrenflorett überzeugten die Radebeuler Starter Friedrich Beissert, Anton Müller und Edgar Räppgen mit soliden Vorrundenleistungen und qualifizierten sich allesamt für den Direktausscheid. Anton Müller und Edgar Räppgen zeigten sich in Topform und kämpften sich mit überzeugenden Siegen bis ins Viertelfinale vor. Dort kam es zum vereinsinternen Duell – mit Medaillenbedeutung. In einem spannenden und intensiven Gefecht setzte sich Edgar Räppgen mit 10:8 durch und sicherte sich damit den Einzug ins Halbfinale. Anton Müller belegte nach einer starken Turnierleistung einen hervorragenden 6. Platz.

Im Halbfinale traf Edgar Räppgen auf den späteren Deutschen Meister Valentin Procopius aus Potsdam. Trotz beherztem Einsatz musste sich der Radebeuler dem physisch und taktisch
überlegenen Gegner geschlagen geben. Mit der Bronzemedaille krönte Räppgen
dennoch ein herausragendes Turnier. Ron Böhmer konnte ebenfalls Procopius im Finale nicht bezwingen, freute sich aber sehr über die Silbermedaille.

Erfolg im Team Sachsen

Am Sonntag standen unsere drei Radebeuler Fechter Friedrich Beissert, Anton Müller und Edgar Räppgen gemeinsam mit Ron Böhmer im Team Sachsen auf der Planche – und machten von Beginn an klar, dass sie nach Gold greifen wollten. Im Halbfinale ließen sie dem Team Brandenburg keine Chance und fegten ihre Gegner mit einem deutlichen 45:16-Sieg von der Bahn. Das anschließende Finale gegen Niedersachsen entwickelte sich hingegen zu einem echten Krimi. Nach einem holprigen Start lag Sachsen nach drei Gefechten mit 11:15 zurück. Doch dann kam der große Auftritt von Anton Müller, der mit einer starken Aufholjagd die Wende einleitete und sein Gefecht zur 20:17-Führung drehte. Dieser Impuls brachte das Team endgültig auf Kurs – die sächsischen Jungs gaben die Führung nicht mehr aus der Hand und holten sich mit einem 45:35 den verdienten Deutschen Meistertitel.

Was will man mehr? Ein grandioser Erfolg und ein verdienter Lohn für viele Trainingsstunden und harte Wettkämpfe für unsere Sportschüler, für die Trainer und den VSU Lehrer.

Herzlichen Glückwunsch sagen die Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleitung der Sportoberschule in Dresden