Felix Krones (ehemaliger Schüler unserer Sportoberschule) sowie Konstantin Wetzler (er beendete 2025 die 10. Klasse an der Sportoberschule) hatten sich für diese Weltmeisterschaft qualifiziert. Felix startete im Doppelzweier mit seinem Partner aus dem Hanauer RC und Konstantin saß im Junioren-Deutschland-Achter. Sie trugen maßgeblich zum erfolgreichen Abschneiden des Deutschen Ruderverbandes bei, der mit zwei Gold- und vier Bronzemedaillen sowie Platz drei in der Nationenwertung hinter Großbritannien und Griechenland abschloss.

Felix Krones – Medaille trotz „nicht perfektem Tag“

Nach einem souveränen Vorlaufsieg und einem taktisch klugen Halbfinale als Mitfavorit ruderte sich der Doppelzweier ins A-Finale des Junioren-Doppelzweiers. Trainer Jan Pötschke schildert:

„Die Jungs waren im Trainingslager und in den Vorrennen fast immer die Schnellsten. Vorlauf und Halbfinale liefen perfekt. Aber im Finale sind sie einfach nicht in den Rhythmus gekommen – so ein Tag, den es im Sport leider manchmal gibt. Trotzdem: An einem nicht optimalen Tag souverän WM-Bronze zu holen, zeigt ihre Klasse.“

Hinter Irland und Griechenland sicherten sich die beiden gegen Italien souverän die Bronzemedaille. „Ein hervorragendes Ergebnis“, so der Trainer.

Konstantin Wetzler – Bronze im Prestigerennen

Auch der 17-jährige Konstantin Wetzler, der 2024 internationale Erfahrung beim Baltic Cup in Norwegen sammelte, konnte sich in Trakai über eine WM-Medaille freuen. Im Junioren-Achter startete das deutsche Boot verhalten, lag zur Hälfte knapp hinter den Medaillen. Doch im zweiten Streckenabschnitt zündete die Crew den Turbo, schob sich vorbei an Rumänien und griff sogar Silber an. Am Ende fehlten wenige Schläge auf Tschechien, aber Bronze war sicher.

Lob vom DRV-Junioren-Bundestrainer Paul Zander und vom Vorsitzender des Länderrats des DRVs

„Wir haben hier in Trakai eine extrem starke internationale Konkurrenz erlebt. Mein Dank gilt vor allem den Vereinen sowie den Heimtrainerinnen und -trainern, die durch ihre hervorragende Arbeit diese Erfolge möglich machen.“

„Die deutsche U19-Nationalmannschaft überzeugte mit ihren Leistungen und unterstreicht die Bedeutung unserer Nachwuchsarbeit in den Ländern und Vereinen.“

Dank gilt auch den Lehrerinnen und Lehrern der Sportoberschule, die die Schüler stets in schulischer Hinsicht engagiert unterstützten.

Ulrike Woigk (VSU Lehrerin)