Beim Youngster Cup in Kollkwitz, einem großen ostdeutschen Ranglistenturnier, gab es am Sonntag einmal Gold für Charlotte Heinrich-Lindner und jeweils Silber für Leona Vogel, Cora Schaller und Lina Wemme. Isabella Lindner auf Rang 5 und Hannah Sibilla auf dem 9.Platz, rundeten das gute Abschneiden des Radebeuler Damenflorettteams ab.

Bereits am Samstag hatte sich Julien Wolf in die Finalrunde von Kollkwitz fechten können und hatte ebenfalls einen guten 5. Platz belegt. Erik Franke, Gregor Schmitz-Hübsch und Kristof Kempe schafften es immerhin bis ins Achtelfinale dieses ostdeutschen Ranglistenturniers. Hannes Nowak, Vincent Doyscher, Alina-Sophie Wolf und Max Thomas mussten diesmal im 32er Direktausscheid die Segel streichen.
Besonderes Highlight war natürlich der Sonntag mit dem Damenflorettwettkampf. In teilweise packenden Krimis, schafften es die Radebeuler Mädchen immer wieder, sich gegen ihre Gegnerinnen durchzusetzen.
So lag Cora Schaller in Ihrem Halbfinale gegen die Berlinerin Nina Reich bereits mit 6:9 zurück. Doch dann konnte sie sich nervenstark zurückmelden und das Gefecht noch mit 10:9 für sich entscheiden. Auch im Finale lag sie bereits mit 0:6 zurück, bevor sie das rechte Mittel gegen die Cottbusserin Krause fand. Das Gefecht ging zwar dennoch 7:10 verloren, aber es war durchaus ein spannendes Finalgefecht.
Auch Leona Vogel machte es im Halbfinale gegen die Polin Jablonowska spannend. Erst beim Stand von 9:9 und Zeitablauf, konnte sie das Gefecht im Sudden Death mit einem Einzeltreffer für sich entscheiden. Bereits im Viertelfinale kam es, zur schon fast „fest gebuchten“, internen Begegnung zwischen Isabella Lindner und Charlotte Heinrich-Lindner. Wieder einmal gingen die beiden Vereinskameradinnen nach Gleichstand und Zeitablauf in den Sudden Death und wieder einmal war es Lotti, die den Sieg davon trug. „Beide hatten die Möglichkeit zu gewinnen. In Anbetracht der Tatsache das Bella aktuell nur eingeschränkt trainieren kann, hat sie hier eine super Leistung gezeigt. Gar nicht auszudenken, was passiert, wenn sie wieder fit ist.“ sagte Trainer Robert Peche.
Schlussendlich kam es im Finale zum Duell zwischen Leona Vogel und Charllotte Heinrich-Lindner. Das Duell musste dann ebenfalls im Sudden Death entschieden werden und wieder hatte Charlotte mit  7:6 das bessere Ende und damit Gold für sich. Zusätzlich konnte sich die junge Radebeuler Sportschülerin zur Siegerehrung noch das gelbe Trikot als führende im Gesamtklassement überstreifen. Ein starkes Turnier lieferte auch Schülerin Lina Wemme ab. Sie focht sich im Jahrgang 2004/2005 recht souverän durch die Runden und Direktausscheide ins Finale. Gegen die Berlinerin Semper musste sich die junge Sportschülerin dann aber mit 6:10 geschlagen geben und mit Silber begnügen.
Stark verbessert zeigte sich Hannah Sibilla, die nach langer Verletzungspause mal wieder in die Top Ten vordringen konnte. Auch bei den Jungs zeigten die Ergebnisse von Gregor und Erik eine Verbesserung, die sicher über kurz oder lang auch zu Medaillen führen wird. „Insgesamt kann man mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Wir sind auf einem guten Weg.“ so das Fazit der Trainer Robert und Hubert Peche.

Text/ Fotos: R. Peche