2014 begehen wir das sechzigjährige Bestehen der Sportschulen in Dresden. Der Höhepunkt der Feierlichkeiten wird der Festtag mit Auszeichnungsveranstaltung und Schulfest am 11. Juli sein.

 


Ab 19.00 Uhr freuen sich die Sportschülerinnen und Sportschüler, die Kollegien beider Schulen, Trainerinnen und Trainern der Vereine und die Mitarbeiter der Schulen sowie des Internats besonders auch auf das Wiedersehen mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Gäste des Schulfestes der Sportschulen.

PRESSEMITTEILUNG

Mit der Ehrung der erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportler der vergangenen Saison feiern das Sportgymnasium und die Sportoberschule Dresden das 60-jährige Bestehen der Sportschulen. Wasserspringerin Tina Punzel (Europameisterin / Jahrgangsstufe 11), Ruderer Kai Fuhrmann (zweifacher Juniorenweltmeister, Abiturient 2014), Short Trackerin Anna Seidel (Olympiateilnehmerin in Sotchi, Klasse 9) oder die Volleyballerin Juliane Langgemach (Deutsche Meisterin mit dem Dresdner SC 1898, Abiturientin 2014) setzen die erfolgreiche Medaillenbilanz fort, die den Dresdner Leistungssport seit Gründung der Sportschulen 1954 auszeichnet. Mehr als 50 Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, zuletzt die Goldmedaillengewinner im Doppelvierer Rudern 2012 in London, Tim Grohmann und Karl Schulze, legten an den Dresdner Sportschulen erfolgreich ihre Schulabschlüsse ab und vertraten gleichzeitig die Landeshauptstadt national und international.

Als prominente Gäste unserer Jubiläumsveranstaltung am 11. Juli werden Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz, der sächsische Staatsminister des Innern Markus Ulbig, Béla Bélafi, Direktor der Sächsischen Bildungsagentur, und Ulrich Franzen, Präsident des Landessportbundes Sachsen, erwartet sowie viele weitere Ehrengäste aus Sport und Politik.

Im Anschluss an die Festveranstaltung wird auf dem Schulcampus die restaurierte Statue „Fechter“ des Bildhauers Richard König eingeweiht. Auf Initiative der Fechtsportler in Dresden konnte die im Krieg beschädigte Statue restauriert werden, die vor genau 100 Jahren vor dem Gebäude des Allgemeinen Turnvereins Dresden erreichtet wurde und nun im Sportschulzentrum einen neuen Standort findet.

Ein Schulfest für Schülerinnen und Schüler, Mitarbeiter, Lehrer, Trainer und erfolgreiche Ehemalige bildet den Abschluss dieses Festtags.

Das Sportgymnasium und die Sportoberschule gehören zu den 41 „Eliteschulen des Sports“, die der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zur gezielten Förderung des Nachwuchsleistungssports bundesweit eingerichtet hat. 2011 wurden die Dresdner Sportschulen vom DOSB mit dem Prädikat „Eliteschule des Jahres“ ausgezeichnet, einer Ehrung, bei der gleichermaßen die sportlichen Erfolge wie auch die am Standort realisierten Rahmenbedingungen für angehende Spitzensportler gewürdigt werden. Durch Verbesserungen der Rahmen- und Trainingsbedingungen wie den Neubau des Sportschulzentrums Messering, der Sportanlagen im Ostragelände, der Halle Bodenbacher Straße und des Kanu- und Ruderzentrums ist die Konkurrenzfähigkeit der leistungssportlichen Ausbildung in Dresden kontinuierlich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt worden. So konnten die Voraussetzungen für herausragende internationale Erfolge Dresdner Spitzensportler verbessert werden.

Olympiateilnehmer, Welt- und Europameister oder Deutsche Meister benötigen in erster Linie sportliches Talent und Ausdauer, aber auch ein sportförderliches Umfeld und intensive Unterstützung. So stellen sich alle Lehrerinnen und Lehrer der Dresdner Eliteschulen des Sports, Eltern und Trainer dieser Herausforderung einer optimalen Verbindung schulischer und leistungssportlicher Ausbildung. Für die Sportschüler sind wöchentliche Trainings- und Unterrichtszeiten von 60 Stunden und mehr eher die Regel als die Ausnahme. Charaktereigenschaften wie Konzentrationsvermögen, Zielstrebigkeit und Leistungsbereitschaft sind unverzichtbar, um erfolgreich die Herausforderung schulischer und sportlicher Aufgaben zu meistern. Es bedarf großer Flexibilität, um für die Sportlerinnen und Sportler täglich optimale Trainingsbedingungen, Wettkampfteilnahme während der Schulzeit und individuell stimmige Rahmenbedingungen zu gewährleisten bei gleichzeitiger Sicherung der schulischen Ausbildung auf höchstem Niveau.